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"Schülerpraktikum organisieren – Checkliste für Arbeitgeber"


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Schülerpraktikum organisieren – Checkliste für Arbeitgeber

© industrieblick – stock.adobe.com

Im Rahmen eines Schülerpraktikums können junge Menschen erste praktische Erfahrungen in einem bestimmten Beruf sammeln. Schülerinnen bzw. Schüler können herausfinden, ob ihre Vorstellungen realistisch sind und ob ihnen der Beruf bzw. Betrieb zusagt. Der Arbeitgeber kann feststellen, ob sich der junge Mensch für eine Ausbildung eignet. Damit Arbeitgeber bei der Organisation des Schülerpraktikums nicht den Überblick verlieren, erhalten sie hier eine Checkliste.

Wann liegt ein Schülerpraktikum vor? 

Nach § 22 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) ist Praktikant, wer sich 

  • nach einer tatsächlichen Ausgestaltung und Durchführung des Vertragsverhältnisses
  • für eine begrenzte Dauer
  • zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen
  • einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit zur Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit unterzieht, ohne dass es sich dabei um eine Berufsausbildung i. S. d. Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder um eine damit vergleichbare praktische Ausbildung handelt. 

Grundsätzlich ist zu differenzieren zwischen Pflichtpraktika und freiwilligen Praktika. Wobei es sich bei einem Schülerpraktikum in der Regel um ein freiwilliges Praktikum handelt. 


Download: Whitepaper und Vorlagen

Alle rechtlichen Aspekte zum Praktikum erhalten Arbeitgeber im kostenlosen Whitepaper samt Vorlagen „Rechtliche Vorgaben für Praktika in Betrieben + Vorlage Praktikumsbescheinigung“


Alle rechtlichen Vorgaben sowie hilfreiche Arbeitshilfen und Vorlagen zur Ausbildung enthält das Praxishandbuch „Das neue Berufsbildungsrecht“

Checkliste: Organisation des Schülerpraktikums 

Bei der Organisation eines Schülerpraktikums sollten Arbeitgeber folgende Daten ansammeln bzw. vorliegen haben und folgende Vor- sowie Nachbereitungsschritte vornehmen: 

Praktikantendaten
Name: Schule:
Straße:  Klasse:
PLZ/Ort:  Ansprechpartner: 
E-Mail-Adresse: Telefon des Ansprechpartners: 
Telefon:   

 

Organisation des Praktikums  

Personelle und materielle Ressourcen für das
Praktikum im Betrieb sind sichergestellt.

 

Organisatorische und innerbetriebliche Absprachen wurden
getroffen.

 

Betreuer/-innen und die Aufsichtspflichten
wurden festgelegt.

 

Der Praktikumsplan mit Zeitplan, Aufgaben, Bereichen und
Zielen ist vorbereitet.

 

Interessenvertretungen, falls vorhanden, wurden
einbezogen (z. B. Jugend- und Auszubildendenvertretung)

 

Praktikumsvereinbarung mit der Schülerin bzw. dem Schüler und den Eltern/Erziehungsberechtigten liegt unterzeichnet vor.

 
Zuständige Betreuer/-innen:  

 

Gewinnen von Schülerinnen bzw. Schülern 
Darstellung der Praktikumsangebote: 
  • Anzahl der angebotenen Praktikumsstellen: ____
  • Praktikumsstellen für folgende Berufe: _____________________________________
                                                                          _____________________________________
                                                                          _____________________________________
                                                                          _____________________________________

  • Folgendes wird dabei vermittelt: ____________________________________________
                                                               ____________________________________________
                                                               ____________________________________________
Hinweis auf Rahmenbedingungen (z. B. auf Arbeitszeiten für Jugendliche) und auf betriebliche Besonderheiten (z. B. allergene Stoffe) ist erfolgt.  

Auch Schüler/-innen mit Förderbedarf sind berücksichtigt.

 

Erwartungen an das Praktikum wurde mit den Lehrkräften abgeglichen und die Lernaufgabe vereinbart.

 
Bewerbungs- und Auswahlverfahren werden deutlich gemacht.  
Kontakt zu regionalen Schulen   

 

Bewerbungsgespräch 

Vorstellung der Ziele, Inhalte und Erwartungen an das Praktikum

 
Informationen zur Arbeitsstelle und zum Arbeitsweg  
Rückmeldung zu Bewerbungsunterlagen  
Aufgreifen der Erwartungen und Vorstelllungen der Jugendlichen  
Aufzeigen weiterer Ausbildungsperspektiven  

 

Aufgaben des Unternehmens 

Einhalten der schulischen Vorgaben und des betrieblichen Praktikumsplans

 

Begleitung und Unterstützung der betrieblichen Lernaufgaben und bei der Erstellung des Praktikumsberichts

 

Führen von Gesprächen mit der Lehrkraft und der Schülerin bzw. dem Schüler (Zwischenfeedback)

 

Beurteilung des Praktikums im Abschlussgespräch mit Schülerin bzw. Schüler (konstruktives Feedback)

 

Erstellen eines schriftlichen Praktikumsnachweises mit Rückmeldung über die Leistungen der Schülerpraktikantin bzw. des Schülerpraktikanten

 

 

Nachbereitung des Schülerpraktikums 

Angebot eines Kontakts über die Praktikumszeit hinaus

 

Innerbetriebliche Auswertung und Reflexion der Durchführung des Praktikums

 
Auswertungsgespräch mit der Lehrkraft  

Einholen des Feedbacks von Schülerpraktikantin bzw. Schülerpraktikant und der Lehrkraft über die Erfahrungen im Betrieb

 

Auswertung der Rückmeldungen mit Blick auf Verbesserungen, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern:

  • Hat die Schülerpraktikantin bzw. der Schülerpraktikant die Ziele des Schülerpraktikums erreicht?
  • Haben wir unsere Ziele im Schülerpraktikum erreicht?
  • Konnten zukünftige Auszubildende für den Betrieb interessiert oder sogar gewonnen werden? 
  • Wird das Feedback für weitere Schülerpraktika genutzt?
  • Wird Kontakt zu interessierten Schülerinnen bzw. Schülern auch nach der Praktikumszeit gehalten?
  • Wird regelmäßig Kontakt zu den zuständigen Lehrkräften und Schulen gehalten?
  • Wird mit den Lehrkräften und Vertretern der Agentur für Arbeit besprochen, wie das Schülerpraktikum weiterentwickelt wird/werden kann? 

 Ja / Nein
 Ja / Nein
 Ja / Nein
 Ja / Nein
 Ja / Nein
 Ja / Nein
 Ja / Nein

Quelle: „Das neue Berufsbildungsrecht“, Bundesagentur für Arbeit/Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 

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Schlagwörter

Ausbildung Praktikum

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