Erzieherinnen und Erzieher in der Kita müssen Entwicklungsberichte über einzelne Kinder anfertigen. Sie dienen als Grundlage für diverse Gespräche – ob für Elternabende oder Jugendamt. Bei der Erstellung des Entwicklungsberichts können die pädagogischen Fachkräfte folgende Kriterien beschreiben.
Kriterien für Entwicklungsberichte in der Kita
Bei der Erfassung des Entwicklungsstandes eines Kindes können Erzieherinnen und Erzieher folgende Kriterien in den Entwicklungsbericht aufnehmen:
Gesamteindruck | - Ablösung von der Bezugsperson
- Integration in die Gruppe
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Soziale Entwicklung | - Mitteilungsverhalten
- Bedürfnissituation
- Kontaktfähigkeit
- Selbstständigkeit
- Eigenengagement
- Verhältnis zur Erzieherin / zum Erzieher
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Spielverhalten | - Spielorte
- Spielpartner
- Spieldauer
- Neugierde
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Lebenspraxis / Selbstständigkeit | - Kleidung
- Toilettengang
- Materialienumgang
- Tempo
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Kognitive Entwicklung | - Farben und Formen
- Zahlen- und Mengenverständnis
- Handlungsabläufe
- Aufgabenverständnis
- Konzentration
- Frustrationstoleranz
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Sprachentwicklung | - Sprachverständnis
- Aussprache
- Wortschatz
- Reimen, Singen, Rhythmik
- eigene Wünsche verbalisieren
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Motorische Entwicklung | - Gesamteindruck
- Gleichgewicht
- Körperspannung
- Reaktionen
- Händigkeit
- Auge-Hand-Koordination
- Stift- und Scherenhaltung
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Wahrnehmung | - Körperkontakt
- Optisches und akustische Differenzieren
- Optisches und akustisches Gedächtnis
- Optische und akustische Serialität
- Raumorientierung
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Kreativität – Spiel – Kunst | - Kreativität
- Musikalisches Verständnis
- Malen und Basteln
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Textbausteine für Entwicklungsberichte in der Kita
Auch wenn die wichtigsten Kriterien für den Entwicklungsbericht bekannt sind, ist die Ausformulierung der einzelnen Punkte nicht immer einfach und nimmt vor allem viel Zeit in Anspruch. Daher können pädagogische Fachkräfte auf bewährte Arbeitshilfen zurückgreifen.
Quelle: „Besondere Kinder“