Gesundheitswesen & Pflege

Das Gesundheitswesen übernimmt zentrale Aufgaben in unserer Gesellschaft und ist gleichzeitig einem ständigen Wandel unterlegen. Gesetze werden angepasst, Abrechnungsbeträge verändert und neue Behandlungsmethoden entwickelt. Daher bietet dieser Bereich Fach- und Führungskräften aktuelles Fachwissen zu Praxismanagement, Expertenstandards und Hygienevorschriften.

Bürokratieentlastungsgesetz 
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Am 4. November 2024 wurde die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV) geändert. Sie definiert, wie viele Pflegekräfte, Pflegehilfskräfte und Hebammen pro Fachbereich eines Krankenhauses mindestens in einer Schicht arbeiten müssen. Damit sollen alle Einrichtungen genug Fachkräfte beschäftigten, um Patientinnen und Patienten zu behandeln. Welche Grenzwerte gelten und welche Sanktionen drohen Krankenhäusern, wenn sie die Vorgaben nicht einhalten?

Pflegeeinrichtungen und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens unterliegen umfangreichen Anforderungen an das Hygienemanagement. Denn eine hygienische Arbeitsweise reduziert Infektionsrisiken und verbessert den Gesundheitsschutz. Daher sollten Pflegekräfte und andere Beteiligte die Grundlagen der Hygiene in der Pflege, ihre Ziele und die nötigen Schutzmaßnahmen kennen. Hierfür gibt es spezielle Checklisten, Unterweisungen und Arbeitsblätter.

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Bereits seit einigen Jahrzehnten breiten sich multiresistente grampositive Bakterien weltweit aus. Inzwischen gesellen sich auch gramnegative Keime wie Pseudomonas aeruginosa hinzu. Das Problem: Sie sind eine der häufigsten Ursachen nosokomialer Infektionen. Daher ist es insbesondere im Gesundheitswesen wichtig, sich über die Ausbreitung, Resistenzen und prophylaktische Hygienemaßnahmen bei Keimen wie Pseudomonas aeruginosa zu informieren.

Mit der TRBA 250 erhalten Arbeitgeber im Gesundheitswesen und der Wohlfahrtspflege konkrete Vorgaben zum Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen. Das reicht von der Gefährdungsbeurteilung und der Unterweisung zum Infektionsschutz bis hin zu Schutzmaßnahmen bei Fingernägeln, Arbeitskleidung und Co. Der folgende Beitrag liefert eine Zusammenfassung der aktuellen TRBA 250.

Wenn Patientinnen und Patienten nach einem stationären Aufenthalt das Krankenhaus verlassen, benötigen sie u. U. weitere Unterstützung. Um diese Anschlussversorgung sicherzustellen, müssen Krankenhäuser nach § 39 Abs. 1a SGB V ein sog. Entlassungsmanagement einrichten. Dort regeln sie z. B. die Organisation von Leistungen nach dem SGB V und die weitere Kommunikation mit anderen Einrichtungen. Welche Ziele das Entlassmanagement verfolgt und welche Maßnahmen dazu gehören, zeigt dieser Beitrag.

Ein strukturierter Pflegeprozess beginnt mit einer gründlichen Pflegeanamnese. Sie stellt sicher, dass alle relevanten Informationen systematisch erfasst werden, um eine individuelle Pflegeplanung zu ermöglichen. Dabei gibt es verschiedene Konzepte, wie sich eine Pflegeanamnese schreiben und durchführen lässt. Wir klären, welche Inhalte in eine Pflegeanamnese gehören, wer sie durchführen darf und wie die Umsetzung anhand fertiger Vorlagen gelingt.

Nach langem Ringen gilt nun seit dem 1. Juli 2024 in allen Krankenhäusern in Deutschland die neue Pflegepersonalregelung (PPR) 2.0. Sie definiert konkrete Minutenwerte zur Einstufung des Pflegebedarfs einer Person, um die Personalplanung in der (teil-)stationären Pflege zu erleichtern. Gegenüber der Vorgängerversion gibt es einige Neuerungen, etwa bei der Personalplanung in Nachtschichten und den geltenden Zeitwerten. Daher hier ein Überblick über die wichtigsten Eckpunkte der PPR 2.0.

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Bei Patienten oder Bewohnern einer Pflegeeinrichtung, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, treten Kontrakturen häufig auf. Die Frage nach der richtigen Kontrakturenprophylaxe ist also ständiger Begleiter des pflegenden Personals. Wir zeigen, was bei der Prophylaxe zu beachten ist und welche Maßnahmen das Personal ergreifen kann, wenn Kontrakturen bereits aufgetreten sind.

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Die ärztliche Schweigepflicht gehört zur Kernpflicht der ärztlichen Tätigkeit und unterliegt einigen gesetzlichen Regelungen. Neben der Verpflichtung zur Verschwiegenheit definieren die Regelwerke auch, wann der Arzt dennoch Auskunft über die gesundheitliche Situation eines Patienten erteilen darf.

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Auf Grundlage des Pflegeberufegesetzes (PflBG) werden ab dem 01.01.2020 die ersten Pflegefachkräfte generalistisch ausgebildet. Weil das Gesetz zügig durchgeboxt wurde, sind noch nicht alle Rahmenbedingungen ausreichend geklärt. Das hat folglich direkte Auswirkungen auf die Praxisanleitung in der Pflege. Doch was genau ist eine Praxisanleitung und welche Erwartungen werden an Praxisanleiter gestellt?