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Konzentrationsschwäche bei Kindern behandeln: Mit diesen Übungen steigern Pädagogen die Konzentration von Kindern

© vejaa – stock.adobe.com

Egal ob familiäre Anspannungen durch Corona, Überlastung in der Schule oder Schlafmangel – all diese Faktoren können langfristig zu Konzentrationsschwäche bei Kindern führen und erfordern besondere Fördermaßnahmen vonseiten der Pädagoginnen und Pädagogen. Konzentrationsübungen sind eine effektive Möglichkeit, solche Defizite der Kinder auf spielerische Weise aufzuarbeiten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Konzentrationsübungen gegen Konzentrationsschwäche bei Kindern
  2. Symptome: Konzentrationsschwäche bei Kindern erkennen
  3. Ursache: Woher kommt Konzentrationsschwäche bei Kindern?

Konzentrationsübungen gegen Konzentrationsschwäche bei Kindern

Gezielte pädagogische Übungen helfen Kindern mit Konzentrationsschwächen dabei, ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimme Sache zu lenken und so ihr eigenes Selbstbewusstsein zu stärken. Solche Übungen sind oftmals sehr effektiv, da sie die Kinder auf spielerische Weise zum Aufpassen, Konzentrieren, Nachdenken und (Re-)Agieren motivieren. Gleichzeitig sehen viele Kinder Spiele als Herausforderung an und nehmen umso lieber an solch spielerischen Konzentrationsübungen teil.

Die folgenden Übungen dienen der Behandlung von Konzentrationsschwächen oder Konzentrationsproblemen bei Kindern – vorausgesetzt die Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräfte führen sie regelmäßig durch.

Konzentrationsübungen in der Grundschule

Zähle die Buchstaben/Wörter
Ziel: Konzentration, Aufmerksamkeit und Genauigkeit schulen
Kinderanzahl: beliebig
Materialien:
  • Stühle, Tische, Stifte
  • Arbeitsblätter mit kurzen Texten wie Gedichten oder Geschichten
Ablauf:

Die Kinder sitzen am Tisch oder im Stuhlkreis. Die Lehrkraft gibt allen Kindern den gleichen ausgedruckten Text, den sie sich aufmerksam durchlesen. Dabei müssen die Kinder auf einen vorher vereinbarten Buchstaben achten und während des Lesens zählen, wie häufig er vorkommt. Ggf. können die Kinder die entsprechenden Buchstaben auch im Text markieren, um das Zählen zu vereinfachen.

Sobald alle mit Lesen fertig sind, darf ein Kind auflösen, wie oft der festgelegte Buchstabe im Text vorkam. Sollte es eine falsche Zahl nennen, ist das nächste Kind an der Reihe.

Variante: Diese Konzentrationsübung lässt sich abwandeln, indem statt nur einem Buchstaben gleich mehrere Ziffern im Text gezählt werden müssen. Außerdem können die Kinder bei dieser Übung statt nur einzelner Buchstaben ganze Wörter im Text zählen. Allerdings muss die Lehrkraft auch hier alle gesuchten Buchstaben bzw. Wörter vorher bekannt geben.

Zusätzlich kann die Lehrkraft eine Zeitgrenze vorgeben, in der die Schülerinnen und Schüler die gesuchten Buchstaben/Wörter finden müssen. So lässt sich die Schwierigkeit dieser Übung wettbewerbsmäßig variieren.

Besonderheit: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte können das Spiel auch zwischendurch nutzen, um alle Kinder etwas zur Ruhe zu bringen. Es lässt sich sowohl mit kleineren als auch größeren Gruppen durchführen und benötigt wenig Vorbereitung, wenn bereits Textvorlagen vorhanden sind, etwa aus einem Lesebuch.

 

Krokodilspiel
Ziel: Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Vorstellungsvermögen trainieren
Kinderanzahl: beliebig
Materialien:
  • Stühle
  • kleiner Gegenstand (z. B: Ball, Stofftier, Würfel)
Ablauf:

Alle Kinder sitzen im Stuhlkreis, eines der Kinder hat einen kleinen Gegenstand in der Hand. Es überlegt sich still, was dieser Gegenstand für das Spiel darstellen könnte – egal ob ein Gegenstand, ein Tier oder etwas anderes. Um die Übung zu starten, muss dieses Kind den Gegenstand an ein anderes Kind neben ihm weitergeben und folgenden beispielhaften Satz sagen: „Mein Name ist Tanja und ich sage, das ist ein Krokodil“.

Nun nimmt dieses Kind das „Krokodil“ an sich und gibt es ebenfalls an ein anderes Kind weiter mit dem Satz: „Ich habe hier das Krokodil von Tanja. Mein Name ist Tobias und das ist ein Krokodil“.

Der gereichte Gegenstand wird immer mit diesem Satz weitergegeben. Dabei muss jedes Kind die Namen aller Personen angeben, die den Gegenstand bereits vor ihm in der Hand hatten. So bildet sich eine immer längere Kette an Namen, die sich die Kinder merken und darauf konzentrieren müssen, die richtige Reihenfolge zu nennen.

Variation: Soll es schwieriger sein, kann der Gegenstand seine Identität innerhalb des Spiels wechseln, indem sich jedes Kind eine eigene Rolle ausdenkt. So ergibt sich z. B. folgender Satz: „Ich bin Tim. Tanja sagt, das ist ein Krokodil – Tobias sagt, das ist ein Kaktus und Torsten sagt, das ist ein Baum. Ich aber sage, das ist ein Drache.“

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Kinder während des Spiels immer wieder die Sitzreihenfolge ändern. Das macht das Zurückführen der Namen beim Aufsagen schwieriger und erfordert noch mehr Konzentration.

 

Bilder/Gegenstände merken
Ziel: Konzentration, Merkfähigkeit, Wahrnehmung und Kooperation in der Gruppe fördern
Kinderanzahl: beliebig
Materialien:
  • für Bilder merken:
    • verschiedene Bilder (mindestens 10 bis 15 Stück)
    • Beamer oder Overheadprojektor
  • für Gegenstände merken:
    • kleine Gegenstände aus dem Alltag (mindestens 25 bis 30 Stück, je nach Kinderzahl)
    • Schachtel oder Box
Ablauf:

Bei diesem Spiel müssen sich die Kinder in einer vorgegebenen Zeit (z. B. 30 Sekunden) entweder alleine oder in kleinen Gruppen alle Bilder oder Gegenstände merken, die sie gezeigt bekommen. Beim Bildermerken zeigt die Lehrkraft die Bilder mithilfe eines Beamers oder Overheadprojektors.

Bei den Gegenständen sollten die Kinder am besten Kleingruppen (drei bis fünf Kinder) bilden. Die Lehrkraft wählt aus einer großen Anzahl mitgebrachter Objekte einige aus und legt sie in eine Schachtel oder Box. Anschließend schreibt sich die Lehrkraft auf, welche Objekte sie in die Schachtel gelegt hat (zur späteren Kontrolle). Daraufhin zeigt sie den Kleingruppen die Gegenstände, von denen sie sich in den nächsten drei bis vier Minuten so viele wie möglich merken sollen. Die Kinder können sich danach kurz miteinander besprechen.

Sobald alle Gruppen einige ausgewählte Gegenstände gezeigt bekommen und sich beraten haben, nennt reihum jede Gruppe ein Objekt, dass sie sich gemerkt hat. Die Lehrkraft kontrolliert die Angaben entsprechend ihrer vorherigen Notizen. Fällt einer Gruppe nichts mehr ein oder nennt etwas doppelt, scheidet sie aus. Gewonnen hat die Gruppe, die zuletzt übrigbleibt.

Variante: Es gibt unterschiedlich viele Mengen der einzelnen Gegenstände, etwa statt einem drei Bleistifte oder statt einem Radiergummi zwei Stück. Die Kinder müssen sich so nicht nur den Gegenstand an sich merken, sondern auch die Anzahl davon.

Konzentrationsübungen im Kindergarten

Bereits im Kindergartenalter können Kinder eine Konzentrationsschwäche aufweisen. Mithilfe der folgenden Übungen können Erzieherinnen und Erzieher solche Konzentrationsprobleme ihrer Kinder gezielt trainieren und langfristig reduzieren.

Ja oder nein?
Ziel: Konzentration, Interaktion und Sprachvermögen stärken
Kinderanzahl: beliebig, allerdings am besten gerade Anzahl an Kindern
Materialien:
  • Tische
  • Stühle oder Matten
Ablauf:

Alle Kinder bilden Paare und setzen sich nebeneinander auf Stühle oder Matten. Danach muss jedes Paar bestimmen, wer in ihrem Team mit der ersten Runde der Übung beginnt.

Sobald dies feststeht, stellt das ausgewählte Kind dem anderen ein bis zwei Minuten lang Fragen zu allen möglichen Themen, die üblicherweise mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden. Allerdings darf das andere Kind die Fragen weder mit „ja“ noch mit „nein“ beantworten, sondern muss sich für jede Frage alternative Antworten überlegen.

So ergibt sich z. B. folgender Dialog:

„Warst du schon mal im Zirkus?“ – „Noch nie.“
„Isst du gerne Erdbeeren?“ – „Die esse ich am allerliebsten.“
„Hast du Geschwister“? – „Ich habe einen Bruder.“

Variante: Die Pädagoginnen und Pädagogen geben bestimmte Themen vor, zu denen die Kinder Fragen stellen müssen (z. B. Hobbies, Essen, Spielzeug).

Besonderheit:

Bei dieser Übung müssen die Kinder gleichzeitig eine sehr einfache wie auch komplexe Aufgabe erfüllen, da sie hohe Konzentration erfordert. Damit eignet sie sich ideal, um Konzentrationsschwächen bei Kindern entgegenzuwirken.

 

Balance halten
Ziel: Konzentration und Koordination fördern
Kinderanzahl: beliebig
Materialien:

verschieden große Alltagsgegenstände, die sich zum Balancieren eignen, etwa auf der Fingerspitze, dem Handrücken oder dem Fuß (z. B. Bleistift, Tennisball, Feder, Sandsäckchen, etc.)

Ablauf:

Die Kinder nehmen beliebige Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs und balancieren diese auf der Fingerspitze, dem Handrücken, dem Kopf oder an anderer Stelle am Körper. Hierbei müssen die Kinder so lange wie möglich in Balance bleiben, sodass der Gegenstand nicht herunterfällt.

Variante: Pädagoginnen und Pädagogen können den Schwierigkeitsgrad dieser Konzentrationsübung variieren, je nach Alter und Fähigkeiten der Kinder. Möglich ist dies z. B. durch andere Arten und Formen von Gegenständen zum Balancieren. So lässt sich dieses Spiel sowohl im Kindergarten als auch in der Grundschule durchführen.

Besonderheit:

Diese Konzentrationsübung fördert gleich drei Bereiche des Gehirns. Damit steigern die Kinder neben ihrer Konzentrationsfähigkeit auch Koordination und Gleichgewichtssinn. Somit eignet sich das Spiel gut zur Behandlung von Konzentrationsschwächen bei Kindern. Außerdem ist das Spiel ideal für zwischendurch, da es wenig Vorbereitungszeit erfordert.

Auch bekannte Spiele wie das Bauen eines Kartenhauses, „Ich packe meinen Koffer“ oder „Stadt, Land, Fluss“ lassen sich zur Behandlung von Konzentrationsschwächen bei Kindern nutzen.

Neben dem Bereich Konzentrationsförderung gibt es noch weitere Übungen, um die Entwicklung von Kindern zu unterstützen. Der Beitrag „Pädagogische Spiele – Anleitung für Kindergarten, Grundschule und Kita“ enthält viele Anregungen für Pädagoginnen und Pädagogen, um z. B. das Selbstwertgefühl der Kindern zu stärken, deren Sprachfähigkeiten zu fördern oder die auditive Wahrnehmung zu verbessern.

Symptome: Konzentrationsschwäche bei Kindern erkennen

Mögliche Konzentrationsschwächen oder Konzentrationsstörungen erkennen pädagogische Fachkräfte u. a. an folgenden Symptomen:

  • Vergesslichkeit
  • Müdigkeit
  • Leichtsinnsfehler
  • Kinder lassen sich leichter ablenken
  • niedrigere Belastungsgrenze

Wichtig: Diese Symptome können zwar auf eine Konzentrationsschwäche hinweisen, ersetzen jedoch nicht eine genauere Untersuchung durch Kinderärztinnen und -ärzte oder Kinder- bzw. Jugendpsychiaterinnen und -psychiater. Außerdem sollten Lehrkräfte im Rahmen der Elternarbeit eng mit den Eltern der betroffenen Kinder kooperieren.

Durch die hohe Anzahl an Symptomen, die mit Konzentrationsschwächen bei Kindern einhergeht, ist erkennbar, dass solche Probleme enormen Einfluss auf die geistige und emotionale Entwicklung der Kinder haben können. Bereits die alltäglichen Aufgaben in der Schule wie das Lernen für Arbeiten oder Schulprojekte fällt Betroffenen schwerer. Darüber hinaus können sowohl Kinder in der Grundschule als auch Jugendliche in der Pubertät oder Kleinkinder unter Konzentrationsschwächen leiden.

Abhängig von der Ursache der Konzentrationsschwäche der Kinder können langfristig weitere Krankheitszeichen wie Kopfschmerzen auftreten.

Ursache: Woher kommt Konzentrationsschwäche bei Kindern?

Konzentrationsschwächen bei Kindern können unterschiedliche Ursachen haben und sind in jedem Fall individuell zu ermitteln. Dennoch gibt es einige Punkte, die Konzentrationsprobleme bei Kindern begünstigen können. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ) nennt auf seiner Website u. a. folgende Ursachen:

• Überlastung und Stress

Häufig leiden Kinder mit Konzentrationsschwächen unter zu großen Belastungen in der Familie oder Schule. Aber auch zu viel Stress in der Freizeit kann langfristig Konzentrationsprobleme begünstigen. Kurzweilig kann Stress zwar bereits im Kindesalter zu mehr Leistungsfähigkeit verhelfen (Eustress). Allerdings kann sowohl in diesem Stadium als auch bei Jugendlichen und Erwachsenen zu viel Stress auf Dauer zu Konzentrationsschwächen führen (Distress).

Sind Kinder längerfristig zu starkem Stress ausgesetzt, sind sie überlastet und können sich nicht mehr ausreichend regenerieren. Das führt wiederum zu Einbußen in der Leistungsfähigkeit und zu Schwierigkeiten dabei, Aufgaben konzentriert durchzuführen. Daher müssen Pädagoginnen und Pädagogen außerhalb der Lernphasen der Kinder genügend Zeit zur Ruhe und Erholung einplanen.

• Schlafmangel

Bekommen Kinder zu wenig Schlaf, können sie sich nicht ausreichend erholen und folglich schwerer konzentrieren. Daher benötigen sie in jedem Fall genug Schlaf, um Konzentrationsschwächen vorzubeugen.

Schlafmangel kann allerdings auch auf Probleme in der Familie oder dem nahen Umfeld zurückzuführen sein – Faktoren, die u. U. auf eine Gefährdung des Kindeswohls hindeuten. Damit pädagogische Fachkräfte einen potenziellen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung fachgerecht einordnen können, gibt es eine kostenlose Checkliste mit Beispielen zur Kindeswohlgefährdung.


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• Vorerkrankungen (ADS, ADHS)

Auch Erkrankungen wie ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung) oder ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Störung) können Ursache für die Konzentrationsschwäche bei Kindern sein. In jedem Fall ist für eine solche Diagnose das Gespräch mit einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt erforderlich.

Besteht eine solch ärztliche Diagnose, müssen Pädagoginnen und Pädagogen besondere Rücksicht auf das betroffene Kind legen und entsprechende Fördermaßnahmen ergreifen.

Produktempfehlung

Informationen sowie Ideen zur bedarfsgerechten Förderung enthält der Praxisratgeber „Psychische Probleme im Klassenzimmer“.

• weitere Anhaltspunkte als Ursachen

Insgesamt lässt sich sagen, dass Konzentrationsschwächen bei Kindern durch eine Vielzahl verschiedener Faktoren verursacht werden können. Der BVKJ nennt folgende Anhaltspunkte, die eine ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit bei Kindern beeinflussen können:

  • zu wenig Bewegung (Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Organe findet nicht ausreichend statt)
  • nicht genug frische Luft
  • ungesunde Ernährung
  • nicht ausreichend Schlaf
  • emotionale Unausgeglichenheit (= Glücksmomente und Freude der Kinder kommen gleich häufig vor wie Ärger und Sorgen)
  • Angst, Depressionen, Nervosität

Leidet ein Kind unter einem oder mehrerer dieser Punkte, begünstigen sie neben Konzentrationsschwächen auch An- und Verspannungen, Kopfschmerzen, eine geringere Belastbarkeit der Kinder und ein Gefühl von Unlust und Kraftlosigkeit.

Quellen: „Besondere Kinder“, kinderaerzte-im-netz.de, deutsche-apotheker-zeitung.de

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