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"Bauabnahme: Checkliste für Erdarbeiten"


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Bauabnahme: Checkliste für Erdarbeiten

© Matthias Krüttgen – stock.adobe.com

Noch bevor die Bauarbeiten beginnen können, sind Planer gut beraten, die Beauftragung eines Baugrundgutachtens vom Bauherrn zu verlangen. Denn erst, wenn bekannt ist, wie der Baugrund beschaffen ist und ob z. B. Schadstoffe vorliegen, können Erdarbeiten wie der Aushub der Baugrube fachgerecht geplant und durchgeführt werden. Bei der Abnahme solcher Erdarbeiten sollten folgende Punkte geprüft werden.

Bauabnahme-Checklisten systematisieren die Bauabnahme 

Vor jeder Bauabnahme sollte der Verantwortliche für die Abnahme die Planungsunterlagen gründlich prüfen: Erst wird der Soll-Zustand beleuchtet, wobei Fragen wie „Was wurde bestellt?“ oder „Welche Beschaffenheit ist vereinbart?“ geklärt werden. Danach kommt das Ist und damit die Frage, ob alles entsprechend umgesetzt wurde. So ergibt sich ein Soll-Ist-Vergleich, bevor Auftraggeber und Auftragnehmer gemeinsam das Bauwerk begehen. 

Bauabnahme-Checklisten helfen, bei der Begehung systematisiert festzustellen, ob alle vertraglichen Leistungen vollständig, mangelfrei und in Übereinstimmung mit der Leistungsbeschreibung erbracht worden sind. Die Ergebnisse werden in einem Abnahmeprotokoll festgehalten. Was noch bei der Bauabnahme zu beachten ist, ist im Werk „Das Baustellenhandbuch Abnahme nachzulesen.  

Bauabnahme-Checkliste: Erdarbeiten 

Weil die fachgerechte Durchführung von Erdarbeiten eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf der Baustelle spielt, sollten Erdarbeiten technisch abgenommen werden. Folgende Bereiche sind dabei zu prüfen: 

Abnahme  Ja/Nein
Wurde der Baubeginn bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde schriftlich angezeigt?   
Wurden Schadstoffe gefunden?   
Wie ist der Untergrund beschaffen? Grundsätzlich wird zwischen Boden und Fels unterschieden.   
Entsprach der Homogenbereich der Leistungsbeschreibung?   
Wurden sonstige Stoffe, z. B. Recyclingstoffe, vorgefunden?   
Was besagte das Baugrundgutachten?    
Wurden Leitungen, Kabel, Dränagen oder Kanäle vorgefunden?   
Wurden Dränage- und Revisionsschächte gesichert?   
Ist die Trennung aller Grundleitungen erfolgt?   
Wurde der Schutz baulicher Anlagen sichergestellt?    
Sind Gehwegübergänge oder unterbrochene Verkehrsanbindungen wiederhergestellt worden?   
Wurden Überfahrten (Baustraße, Baubeschilderung) gesichert und genehmigt?   
War die Lage aller Leitungen vor dem Beginn der Arbeiten bekannt?   
Wurden Anpflanzungen geschützt?   
Wurden Grenzsteine und Ähnliches aufgefunden? (Dürfen nur mit Zustimmung des Bauherrn beseitigt werden.)   
Sind Entwässerungsmaßnahmen getroffen worden?   
Wurde der Mutterboden ordnungsgemäß abgetragen?     
Sind die Maße entsprechend der Leistungsbeschreibung eingehalten worden?    
Wurde die Gründungssohle überprüft?    
Wurde der Füllboden sachgemäß verdichtet?    
Wurden Dämme von außen zur Mitte hin verdichtet?    
Entsprach der Füllboden den Vorgaben?   
Liegt dem Auftraggeber der Eignungsnachweis über den verwendeten Boden vor?   
Sind die Baugruben fachgerecht erstellt worden?   
Gab es einen separaten Schutz der Gründungssohle?    
Wurde fachgerecht hinterfüllt?    
Wurden Erdarbeiten bei Frost ausgeführt?   
Ist die Baugrube entsprechend gesichert worden?   

Hinweis: Diese Bauabnahme-Checkliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, dafür ist das Bauen zu umfassend und individuell. So sollten z. B. auch zusätzlich erbrachte Leistungen aufgelistet und abgenommen werden.  

Weitere Bauabnahme-Checklisten 

Mehr als 20 weitere Bauabnahme-Checklisten zu Abdichtungsarbeiten, Dränarbeiten, Metallbauarbeiten etc. erhalten Verantwortliche für die Abnahme mit dem Kauf des Werks „Das Baustellenhandbuch Abnahme“. Ihr Vorteil: Aufgrund seines Taschenbuchformats kann das Baustellenhandbuch bequem zur Baustelle mitgenommen werden. Verantwortliche für die Bauabnahme können alles Wichtige rund um die Abnahme direkt vor Ort nachschlagen.  

Quelle: „Das Baustellenhandbuch Abnahme

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