Arbeitsschutz
Hier gibt es aktuelles Fachwissen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Brandschutz und Notfallmanagement im Betrieb. Hinzu kommen Inhalte zu Gefahrstoffmanagement und REACH für ein sicheres Arbeitsumfeld. Die Beiträge bieten praxisnahe Einblicke für Sicherheitsfachkräfte und andere Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen.

Neben Brandschutztüren und Feuerschutzabschlüssen sind vor allem Rauchschutztüren ein wichtiger Bestandteil des baulichen Brandschutzes. Sie alle dienen dem Ziel, die Brandausbreitung zu verringern und Zeit für die Flucht, Rettung oder Evakuierung zu gewinnen. Rauchschutztüren nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein, da sich giftiger Brandrauch meist schneller als Feuer ausbreitet. In der Folge kann es nicht nur zu Rauchgasvergiftungen kommen, sondern auch die Arbeit von Einsatzkräften stark eingeschränkt werden. Sind Rauchschutztüren auch Brandschutztüren? Wie sind sie aufgebaut und wie funktionieren sie?

Jeder Arbeitgeber muss sowohl physische als auch psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz ermitteln. Allerdings ist das Durchführen einer psychischen Gefährdungsbeurteilung oftmals schwierig, da es hierfür keine allgemeinen Grenzwerte o. Ä. gibt. Wie erstellt man also eine psychische Gefährdungsbeurteilung? Wer darf sie erstellen und wie oft muss sie wiederholt werden?

Am 05.05.2023 wurde eine Neufassung der ASR A3.4 „Beleuchtung“ bekannt gegeben. Sie ersetzt die bisherige Version von April 2011 und enthält jetzt auch Anforderungen an Sichtverbindungen nach außen. Somit gibt die ASR vor, wie Arbeitgeber die Beleuchtung ihrer Arbeitsstätte gestalten müssen, um einen ausreichenden Sicherheits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu gewährleisten. Worauf sollten Arbeitgeber und Sicherheitsverantwortliche jetzt achten?

Die TRGS 400 beschreibt die korrekte Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. Sie wurde zuletzt im Juli 2017 aktualisiert und enthält verschiedene Vorgaben für Arbeitgeber. Wie sollte die Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 400 aussehen und welche Änderungen müssen Arbeitgeber seitdem beachten? Hier ein Überblick.

Seit Inkrafttreten der Neufassung der BetrSichV am 01.06.2015 müssen alle Betreiber von Aufzugsanlagen einen Notfallplan erstellen. Er dient dazu, eingeschlossene Personen schnellstmöglich zu befreien. Während vorher nur gewerblich genutzte Aufzüge unter die Pflicht fielen, sind davon jetzt auch alle anderen Betreiber betroffen. Aber was muss im Notfallplan eines Aufzugs enthalten sein und wo ist er anzubringen?

Die Gefährdungsbeurteilung ist ein wesentliches Instrument des betrieblichen Arbeitsschutzes. Die dazugehörige ASR V3 gibt vor, wie die fachlich korrekte Beurteilung aussieht und welchen Ablauf Arbeitgeber bei der Durchführung befolgen sollten. Welche Anforderungen stellt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und worauf müssen Arbeitgeber bei ihrer Gefährdungsbeurteilung achten?

Der Klimawandel fordert seit einigen Jahren ein Umdenken und eine Neufokussierung, wenn es um die Energieversorgung und Mobilität geht. Neben Elektro-Fahrzeugen, dem Ausbau von Photovoltaik, Solarthermie und Windrädern steht bereits seit längerer Zeit auch eine umfangreichere energetische Nutzung von Wasserstoff im Raum. Dabei wird durch die Aufspaltung von Wasser durch Strom Sauerstoff und Wasserstoff erzeugt (Elektrolyse). Die so ablaufende elektrochemische Reaktion birgt neben großem energetischen Potenzial aber auch eine potenzielle Explosionsgefahr. Wie kann es zu einer Wasserstoffexplosion kommen? Welche wirksamen Explosionsschutzmaßnahmen können angewendet werden?

Unternehmen, die regelmäßig mehr als 20 Mitarbeiter beschäftigen, sind gesetzlich dazu verpflichtet einen Sicherheitsbeauftragten (SiBe) zu bestellen. Doch welche Aufgaben übernehmen Sicherheitsbeauftragte, welche Ausbildung benötigen sie und wie viele von ihnen muss ein Unternehmen bestellen?

Die DIN ISO 23601 gibt detailliert den Rahmen aller Gestaltungsvorgaben für Flucht- und Rettungspläne vor. Das umfasst Größe der Pläne und die verwendete Schrift, Platzierung der Pläne und deren Inhalte sowie deren jeweilige Farbgestaltung. In der Praxis führte das vor einigen Jahren noch dazu, dass eigens qualifiziertes Fachpersonal teils Tage mit der Anfertigung eines entsprechenden Planes beschäftigt war. Im Rahmen der Digitalisierung wurde exakt an dieser Stelle angesetzt und versucht, die Fluchtplanerstellung so intuitiv, unkompliziert und einfach wie möglich zu gestalten. Wir haben uns ausgewählte Software-Lösungen angesehen und für Sie eine Übersicht über die wichtigsten Bestandteile einer Fluchtplan-Software zusammengefasst.

Über 70 % der Beschäftigten gehen krank zur Arbeit – das ist das Ergebnis einer Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Dieses Phänomen wird als „Präsentismus“ bezeichnet und kommt in der modernen Arbeitswelt immer häufiger vor. Dabei können die vermeintlich positiven Absichten der Beschäftigten gegenteilige Effekte nach sich ziehen: Die vorhandene Erkrankung verschlechtert sich, es kommt zu längeren Ausfallzeiten und letztlich zu Mehrkosten für die Arbeitgebenden. Welche Ursachen verbergen sich hinter diesem Verhalten und mit welchen Maßnahmen können Unternehmen dem Präsentismus vorbeugen?