Arbeitsschutz
Hier gibt es aktuelles Fachwissen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Brandschutz und Notfallmanagement im Betrieb. Hinzu kommen Inhalte zu Gefahrstoffmanagement und REACH für ein sicheres Arbeitsumfeld. Die Beiträge bieten praxisnahe Einblicke für Sicherheitsfachkräfte und andere Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen.

TRGS 401 „Gefährdung durch Hautkontakt“: Neuerungen, Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen
26.01.2023
Im Oktober 2022 wurde die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 401 neugefasst. Sie definiert passende Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten, bei denen es zum Kontakt mit hautgefährdenden Stoffen kommt und wie die dazugehörige Gefährdungsbeurteilung aufgebaut sein soll. Welche Änderungen sind jetzt für Arbeitgeber und Sicherheitsverantwortliche wichtig?

Die DIN ISO 23601 gibt detailliert den Rahmen aller Gestaltungsvorgaben für Flucht- und Rettungspläne vor. Das umfasst Größe der Pläne und die verwendete Schrift, Platzierung der Pläne und deren Inhalte sowie deren jeweilige Farbgestaltung. In der Praxis führte das vor einigen Jahren noch dazu, dass eigens qualifiziertes Fachpersonal teils Tage mit der Anfertigung eines entsprechenden Planes beschäftigt war. Im Rahmen der Digitalisierung wurde exakt an dieser Stelle angesetzt und versucht, die Fluchtplanerstellung so intuitiv, unkompliziert und einfach wie möglich zu gestalten. Wir haben uns ausgewählte Software-Lösungen angesehen und für Sie eine Übersicht über die wichtigsten Bestandteile einer Fluchtplan-Software zusammengefasst.

Über 70 % der Beschäftigten gehen krank zur Arbeit – das ist das Ergebnis einer Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Dieses Phänomen wird als „Präsentismus“ bezeichnet und kommt in der modernen Arbeitswelt immer häufiger vor. Dabei können die vermeintlich positiven Absichten der Beschäftigten gegenteilige Effekte nach sich ziehen: Die vorhandene Erkrankung verschlechtert sich, es kommt zu längeren Ausfallzeiten und letztlich zu Mehrkosten für die Arbeitgebenden. Welche Ursachen verbergen sich hinter diesem Verhalten und mit welchen Maßnahmen können Unternehmen dem Präsentismus vorbeugen?

Auch im Home-Office sind Arbeitgeber zur Gefährdungsbeurteilung nach § 5 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verpflichtet. Mögliche Gefahren ergeben sich z. B. durch einen nicht ergonomischen Arbeitsplatz oder zu hohe psychische Belastung. Doch wie können Arbeitgeber die Beurteilung durchführen, wenn die Beschäftigten in den eigenen vier Wänden arbeiten und wie sollte eine Gefährdungsbeurteilung „Home-Office“ aussehen?

Seit einigen Jahren stellt der rasante Ausbau digitaler Netzwerke und Serveranlagen ganz bestimmte Herausforderungen an den vorbeugenden Brandschutz. Er bringt aber gleichzeitig auch viel Potenzial für denselben mit sich. So wird (vorbeugender) Brandschutz selbst auch immer digitaler, wodurch er dynamisch mit den schnelllebigen Änderungen der digitalen Welt mithalten und ausreichend Schutz liefern kann. Welche Möglichkeiten es im Rahmen des Brandschutz 4.0 bereits gibt, haben wir für Sie in einem kurzen Fachartikel zusammengestellt.

Brandabschottung bei Kabeln und Rohren
17.11.2022
Das Abschottungsprinzip ist Teil des baulichen Brandschutzes. Dazu schreibt die Musterbauordnung (MBO) Brandabschlüsse für brandabschnittsübergreifende Installationen vor. Entsprechend müssen speziell Kabel und Rohre abgeschottet werden, um einen Brandüberschlag zu vermeiden. Durch diese Brandabschottung erreichen Kabel- und Rohrinstallationen denselben Feuerwiderstand wie die Wände und Decken. Wie funktioniert ein Brandschott und welche Möglichkeiten für eine sichere Abschottung gibt es?

Die Brandverhütungsschau, auch Feuerbeschau oder Brandschau genannt, hat den Zweck, alle möglichen Brandgefahren im Betrieb zu ermitteln und anschließend zu beheben. Dazu bedarf es einer regelmäßigen Überprüfung der Gebäude, Anlagen und Einrichtungen mit erhöhten Brandrisiken sowie hohem Schadenspotenzial. Sie ist ein wichtiges präventives Mittel des vorbeugenden Brandschutzes und bei allen Sonderbauten gemäß Musterbauordnung (MBO) Pflicht. Wie oft muss eine Brandverhütungsschau stattfinden und wer darf eine Brandverhütungsschau durchführen?

Die ASR A1.5 „Fußböden“ wurde im März 2022 aktualisiert und ersetzt die bis dahin gültige ASR A1.5/1,2. Sie beschreibt, wie Arbeitgeber die Fußböden ihrer Arbeitsstätte sicher errichten und betreiben, etwa hinsichtlich möglicher Rutsch- oder Stolpergefahren. Hierfür definiert die ASR Schutzmaßnahmen und Regelungen zur Instandhaltung der Fußböden. Wie erfüllen Arbeitgeber und Sicherheitsverantwortliche die neuen Vorschriften der ASR A1.5 Fußböden?

Im Juni 2022 stimmten das Europäische Parlament und der Rat für Änderungen an der POP-Verordnung. So soll ein neuer Stoff in die Liste aufgenommen und bisherige Konzentrationsgrenzwerte verschärft werden. Sobald das förmliche Annahmeverfahren der EU durchlaufen ist, können die geplanten Neuerungen in Kraft treten. Was ändert sich jetzt für Unternehmen, die mit persistent organischen Schadstoffen (POP) arbeiten und was ist bei der Abfallentsorgung zu achten?

Schutz vor Staubexplosion im Betrieb
20.09.2022
Zementstaub, Mehlstaub, Holzstaub – als Nutzstaub oder Abfallstaub – bei unsachgemäßer Arbeitsweise besteht das Risiko einer Staubexplosion. Besonders in geschlossenen Anlagen und Behältern verlaufen diese meist besonders heftig. Das liegt neben den Stoffeigenschaften an dem erhöhten Explosionsdruck, der sich aus dem Verhältnis von Durchmesser zu Länge des Füllbehälters ergibt. Dies lässt sich u. a. durch den konstruktiven Explosionsschutz verhindern. Welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen gibt es, um Staubexplosionen zu verhindern? Was müssen Brandschutzbeauftragte und Belegschaft hierfür beachten?