Gesundheitswesen und Pflege
Das Gesundheitswesen übernimmt zentrale Aufgaben in unserer Gesellschaft und ist gleichzeitig einem ständigen Wandel unterlegen. Gesetze werden angepasst, Abrechnungsbeträge verändert und neue Behandlungsmethoden entwickelt. Daher bietet dieser Bereich Fach- und Führungskräften aktuelles Fachwissen zu Praxismanagement, Expertenstandards und Hygienevorschriften.

Unterweisungen in der Pflege tragen erheblich dazu bei, dass alle Mitarbeitenden, egal ob Pflegefachkräfte oder angelernte Beschäftigte, Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften noch bewusster im Arbeitsalltag umsetzen. Um die Gesundheit und den Schutz der Beschäftigten gezielt zu fördern, müssen Arbeitgeber sehr bedacht auf die Gefährdungen in ihrer Einrichtung eingehen. Doch welche Themen sollten Unterweisungen in der Pflege aufgreifen?

Der Expertenstandard Mobilität basiert auf der Regelung gemäß § 113 SGB XI und wurde von den Vertragsparteien in Auftrag gegeben. Hier eine Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte sowie Wissenswertes zur Implementierung dieses Standards für die Pflege.

Ausländische Pflegekräfte in Deutschland: Vorteile für Pflege und Voraussetzungen für Rekrutierung
01.10.2020
Die Pflege in Deutschland leidet seit Jahren unter Personalmangel, weshalb die Rekrutierung von ausländischen Pflegekräften immer mehr in den Fokus von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern rückt. Doch können Pflegekräfte aus dem Ausland den wachsenden Pflegebedarf decken? Problematisch ist, dass die Einrichtung bei der Rekrutierung immer wieder auf Hürden treffen. Doch es gibt auch positive Entwicklungen.

Mit dem langfristigen Heilmittelbedarf können Ärzte bei Diagnosen schwerwiegender Krankheiten Heilmittel verordnen, die ein Patient über einen langen Zeitraum benötigt, ohne das jährliche Praxisbudget zu überbeanspruchen und ggf. Regress(forderungen) zu riskieren. Allerdings herrscht bei vielen Ärzten noch immer Unklarheit, wann eine Diagnose unter den langfristigen Heilmittelbedarf fällt und welche gesetzlichen Anforderungen dafür erfüllt sein müssen.

Seit August 2020 gilt der neu gefasste Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege. Die Neufassung vereint die beiden bisherigen Expertenstandards zum Schmerzmanagement bei akuten und bei chronischen Schmerzen. Damit kommen die Verfasser dem Wunsch aus der Praxis nach einem einheitlichen Standard nach. Die Anpassungen zeigen sich insbesondere in den Beschreibungen der einzelnen Kriterien.

Die sprechende Medizin wird mit der EBM-Reform, die am 01.04.2020 in Kraft tritt, besser honoriert und somit aufgewertet. Zuständige Stellen haben erkannt, dass die Arzt-Patienten-Kommunikation einen entscheidenden Mehrwert für den Krankheitsverlauf bzw. den Genesungsprozess haben kann. Doch was genau umfasst der Sammelbegriff „sprechende Medizin“ und warum ist eine Aufwertung notwendig?

Der Umgang mit Röntgenstrahlung birgt für die Beschäftigten in Arztpraxen ein hohes Gefährdungspotenzial. Deshalb enthalten das Strahlenschutzgesetz und die Strahlenschutzverordnung Regelungen zum Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlung. Neben den Schutzmaßnahmen, die der Arbeitgeber zu treffen hat, haben die Beschäftigten selbst Pflichten, die sie zu ihrem eigenen Schutz erfüllen müssen.

Im Gesundheitswesen wird die Haut der Hände stark beansprucht und benötigt deshalb besonderen Schutz. Durch einen sorgfältigen Umgang mit der Haut, regelmäßigen Hautschutz und Hautpflege können Erkrankungen der Haut sowie dadurch verursachte Ausfalltage frühzeitig verhindert werden. Ein Hautschutzplan trägt dazu bei, diese Maßnahmen bei der täglichen Arbeit gewissenhaft durchzuführen.

Laserschutzbeauftragter und TROS
22.03.2019
Der Umgang mit Lasern birgt vor allem für Haut und Augen der Beschäftigten viele Gefahren. In vielen Unternehmen gibt es deshalb einen Laserschutzbeauftragten, der für einen sicheren Umgang mit Laserstraßen gemäß TROS sorgt. Doch was genau zählt zu den Aufgaben des Laserschutzbeauftragten? Und wer ist für dessen Bestellung verantwortlich?

Um Maßnahmen der Ersten Hilfe ordnungsgemäß zu dokumentieren, sind Unternehmen verpflichtet, ein Verbandbuch zu führen. In vielen Fällen liegt das Verbandbuch gleich neben oder im Verbandskasten, sodass jeder Mitarbeiter die personenbezogenen Daten einsehen kann. Das verbietet die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Wie geht also die Dokumentation der Ersten Hilfe datenschutzkonform?