Barrierefreies Bauen: Schritt für Schritt planen mit dieser Checkliste
Firma/Einrichtung | |
Name des Prüfers | |
Ort/Datum |
Prüffragen | Status | Anforderungen |
1. Schritt | ||
Neubau oder Bestand | □ | Prüfung der Rechtsgrundlage und generellen Vorgehensweise |
2. Schritt | ||
Vorgehensweise bei Neubauten Vorgehensweise im Bestand | □ | z. B. Wohngebäude, Pflegeheime, Krankenhäuser, Versammlungsstätten, Beherbergungsbetriebe u. a. (Wohnen oder öffentliches Gebäude) |
3. Schritt | ||
Einordnung des baulichen Vorhabens nach Funktion und Gebäudeklasse entsprechend den rechtlichen Vorgaben der Landesbauordnung | □ | Beachtung der Einteilung in den Landesbauordnungen |
4. Schritt | ||
Einbeziehen der rechtlichen Anforderungen an Barrierefreiheit und weiterer rechtlich bindender Vorgaben (Je nach Vorhaben sind verschiedene Bestimmungen und Empfehlungen zu beachten). | □ | Landesbauordnungen und dazugehörige Technische Regeln, Heimmindestbauverordnung, Bei Sonderbauten sind weitere Regeln zu beachten wie:
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5. Schritt | ||
Anordnung der Gebäude auf dem Grundstück, Anbindung an öffentliche Räume, Wege und Straßen | □ |
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6. Schritt | ||
Planung der äußeren Erschließung:
| □ | Festlegen der Bewegungsflächen und vertikaler Erschließungsarten wie Rampen, Treppen, Aufzüge, Gangbreiten
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7. Schritt | ||
Planung der inneren Erschließung entsprechend Gebäudeart:
| □ | Flure: Breiten nach DIN 18040-1 (öffentliche Gebäude) und 18040-2 (Wohnungen) Treppen: DIN 18065 Aufzüge: DIN EN 81-70 Rettungswege: generell nach Landesbauordnung, zusätzlich Mehr-Sinne- Prinzip (akustische und optische Leitsysteme) beachten Festlegen der Bewegungsflächen und der vertikalen Erschließungsarten nach DIN 18040-1 und 2 |
8. Schritt | ||
Planung und Gestaltung der Räume und Wohnungen in den Gebäuden unter Berücksichtigung von Maßnahmen für mobilitäts-, seh- und höreingeschränkte Personen und Sonderbereichen für geistig Behinderte, Rollstuhlnutzer, Personen mit geringen Einschränkungen, Wohnungen sowie öffentliche Gebäude | □ | Anordnung der Räume und barrierefreier Zugang zu allen Räumen und Etagen Rollstuhlnutzer:
Personen mit geringen Einschränkungen:
Wohnungen:
Öffentliche Gebäude:
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9. Schritt | ||
Sanitärräume | □ | Öffentliche Gebäude: Flächenbedarf nach DIN 18040-1 Wohngebäude: gem. DIN 18040-2, höhenverstellbare Objekte für verschiedene Körpergrößen und Mobilitäten, Bewegungsflächen berücksichtigen |
10. Schritt | ||
Küchen | □ | Bewegungsflächen nach DIN 18040-2, höhenverstellbare Einrichtung für verschiedene Körpergrößen und Mobilitäten |
11. Schritt | ||
Wohn- und Schlafräume | □ | Bewegungs- und Abstandsflächen vor und seitlich an Möbeln, Betten, Fenstern, Bedienelementen |
12. Schritt | ||
Gemeinschaftsräume sowie Infotheken/ Empfang | □ | Bewegungsflächen entsprechend Gebäudeart und Nutzung, Beleuchtung, Auswahl der Materialien, Farben und Kontraste Schallschutz:
Einplanung von Höranlagen (induktiv, FM-Anlage, Infrarotanlage) bedenken |
13. Schritt | ||
Technische Ausstattung ist entsprechend der erwarteten Nutzergruppe im Weiteren zu planen. Dabei steht die Unterstützung kognitiver, sensorischer und mobiler Einschränkungen im Vordergrund. (Die nebenstehenden Vorgaben stellen die wichtigsten Orientierungen bei der Planung dar.) | □ | Sanitärräume in Seniorenwohnungen:
Schallschutz:
Elektrische Anlagen:
Licht und Beleuchtung:
Orientierungshilfen und Beachtung des Mehr-Sinne-Prinzips:
Fußböden:
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14. Schritt | ||
Einbeziehung von Experten | □ | Behindertenbeauftragte, Verbände von besonderen Personengruppen, Sachverständige Barrierefreies Bauen |
Datum, Unterschrift des Prüfers |
Quelle: „Barrierefreie Bau- und Wohnkonzepte“